Montag, 2. März 2009

WonderCon: Pete Docter präsentiert 46 Minuten von "Oben"

Zu aller erst: Viel neues über Oben bot die WonderCon nun auch nicht. Die ersten 46-Minuten (wenn auch als 45-Minuten angekündigt), wurden bereits ausgewählten Journalisten vorgeführt, und in den Interviews auf der ComicCon konnte Docter niemand etwas nennenswertes über Monster AG 2 entlocken. Jedoch ist es schon ziemlich auffällig, wie Docter auf die Fragen der Journalisten reagiert...
Allerdings gibt es natürlich ein paar hübsche Aussagen über Oben, und die stimmen zuversichtlich. Die verlinkten Artikel könnten für manche als (leichte) Spoiler gelten, klicken also auf eigene Gefahr.
Laut Aussagen der Macher auf ISEB.net ist die ganze Geschichte durchgehend mit einem rührenden, emotionalen Fundament verwoben. Die Stärke dessen bemerkte die ISEB-Reporterin Gig Patta bereits während der ersten zehn Minuten, während denen im rund 250-Personen starken Publikum viele Leute vor Rührung laut geseufzt und geschniefzt haben.

Gegenüber Buzzfocus erklärte Docter, wie die Idee von Oben zu Stande kam. Bei Pixar suche man stets nach neuen Ideen und Dingen, zu denen die Leute einen emotionalen Zugang haben. Die Grundidee zu Oben war erstmal "die Welt hinter sich lassen", und diese einsiedlerische Idee führte irgendwann zu der visuellen Idee eines mittels hunderter von Ballons davonschwebendem Haus.
Dass die Charaktere in Oben sehr cartoonhaft aussehen, liegt daran, dass der Grad des Realismus ja bereits durch das fliegende Haus beeinflusst wird. Karikaturen passen wohl besser.

Inspiration für den Stil fand man bei Mary Blair, Konzeptzeichnerin an Filmen wie Peter Pan und Alice im Wunderland, sowie entscheidend für den Look von It's a small World.

Das weckt in mir einen neuen Funken Vorfreude auf Oben. Trotzdem bin ich dieses Jahr erstmals seit 2003 (Findet Nemo vs. Bärenbrüder) mehr auf den neuen Disney-Trickfilm als auf den neuen Pixar gespannt.

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