Mittwoch, 21. Mai 2008

Mhhh, lecker: Bully fand die starken Männer


Gestern war es soweit: Um 20.15 Uhr lief auf ProSieben die Finalshow von Bully sucht die starken Männer.
In den Wochen nach der Erstausgabe wurde das Konzept verbessert, mehr auf die sympathischen Kandidaten, die unglaublich charismatische Jury und den interessanten Making-of-Charakter der Show gesetzt, sämtlichen Versuche künstlich Spannung und Dramatik zu erzeugen wurden gestrichen.

So wurde Bully sucht die starken Männer zu toller Unterhaltung, die den Appetit auf den nächsten Bully-Film gekonnt anregte. Favoriten wurden gefunden, Lust auf mehr Ausgaben gesät.

Nun war es also Zeit für das Finale. Aus 12 Schauspielern werden 6.
Direkt nach dem Vorspann gab es den ersten Schock - man versaut sich die Chance auf eine fantastische Finalshow, indem man die steife Verena "Wir haben wieder viele MMS von Uri-Geller-Fans erhalten" Wriedt als Moderatorin aussuchte.
Aber nunja, schlechte Moderatoren sind in Casting-Shows wohl Pflicht. Marco Schreyl, Carsten Spengemann, Marco Schreyl, Michelle Hunziker, Marco Schreyl... habe ich schon erwähnt, dass Marco Schreyl nicht moderieren kann?

Nun also auch Verena Wriedt, die nervöser auftrat als die Kandidaten und hölzern durch die Show grinste.
Doch zum Glück gab es ja weiterhin die Jury, die der Finalshow etwas von der Frische bewarte, die die bisherigen Ausgaben so besonders machte. Und dann natürlich die 12 Kandidaten, denen man es allen gegönnt hatte. Manchen ein bisschen mehr, anderen ein klein wenig weniger.

Wer im Kinofilm nun mitspielen darf, wurde durch 6 Sketches entschieden, die zweigeteilt wurden. Jeder der starken Männer hatte einen eigenen Sketch und wurde in jeder der je zwei Hälften von einem anderen der zwei Kandidaten für die Rolle gespielt.
Danach entschied die Jury, wer nun der einzig wahre Snorre, Tjure, Urobe, Gorm, Faxe oder Ulme ist.

Aufgelockert wurde die Sendung durch ein paar kurze Einspieler nach den Mottos "Die schlimmsten Sänger", "Die peinlichsten Auftritte" und so weiter. Dazwischen durfte die Moderatorin wieder ihr mangelndes Talent zur Schau stellen oder die Bühne frei machen, und zwar für die Gaststars Otto Waalkes als Sensenmann und Christoph Maria Herbst als Erzähler.

Über die Auswahl kann man nicht klagen: Sämtliche Darsteller kann ich mir gut in ihren Rollen vorstellen (auch wenn ich bei Snorre etwas Wohlwollen einbringen muss), und mit Olaf als Urobe und Nic Romm als Tjure kamen auch meine absoluten Lieblinge weiter. Lobenswert auch die Entscheidung, den jungen und ambitionierten Patrick als Ulme zu casten. Eigentlich ist er zu dünn und zu jung für die Rolle, doch in der Finalshow wurden erstmals Kostüme und Maske vorgeführt. Und dank dem sah er wirklich aus wie Ulme.

Das Finale war im Vergleich zum Rest der Sendung "dank" der Moderation leicht enttäuschend, dafür weiß das Ergebnis zu überzeugen. Und darauf kommt es an, denn deshalb kann es nächstes Jahr ungetrost im Kino wieder heißen: Hey, hey, Wickie!

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